Fernabrünst

Fernabrünst

Namensgebung

Fernabrünst ist in Urkunden bis zum 16. Jahrhundert nur mit dem Grundwort genannt: 1265 Brunste, 1343 Pruenst. Erst 1594 taucht zu Unterscheidung von dem Kreis Ansbach gelegenen Brunst der Zusatz Förrn auf (Förrnbrunst) auf. Später wird Förre (Föhre) zu Fern gerundet. Das Grundwort Brunst weist auf eine mögliche Rodung durch Verbrennen hin. Dabei dürfte das mittelhochdeutsche Brunsti zu Brünst umgelautet worden sein. Es bezeichnet die Stelle, an der durch Verbrennen von Bäumen und Sträuchern eine Rodungsinsel entstand.

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